Bad Breisig Waldorf,

Brücken- und Stegebau

Das Überwinden von Hindernissen ist eine klassische THW-Aufgabe. Daher wird der Bau von Brücken und Stegen in den unterschiedlichsten Konstruktionen immer wieder durch die Bergungsgruppen wie auch der Fachgruppe Wassergefahren geübt.

Der monatliche Ausbildungsdienst der ersten und zweiten Bergungsgruppe wie auch der Fachgruppe Wassergefahren, sah den Bau von Behelfsbrücken und Stegen vor. Abhängig von zu überwindendem Hindernis wie beispielsweise Gewässer, Graben oder Trümmerfeld, wie auch der vorgesehenen Kapazität des Übergangs, können die verschiedensten Behelfskonstruktionen zum Einsatz kommen. Am vergangenen Samstag baute die Fachgruppe Wassergefahren in Waldorf probeweise eine Brücke über den Vinxtbach, die voraussichtlich im kommenden Jahr als Bühne für eine Veranstaltung dienen soll.

Unabhängig ob Brücke, oder wie in diesem Fall als Bühne gedacht, die grundsätzliche Konstruktion durch den auch dafür vorgesehenen Oberbau der Pontonfährenausstattung, erfüllt denselben Zweck. Da es sich nur um eine Probe hinsichtlich Spannweite und Abstände der Hauptträger handelte, wurde von dem eigentlichen Eindecken des Brückenbelags abgesehen. Der Auf- wie auch Abbau konnte in weniger als 3 Stunden durch die Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Wassergefahren vorgenommen werden.

Währenddessen bauten die erste und zweite Bergungsgruppe auf der Freifläche der THW-Unterkunft einen Hängesteg. Dieser kann über einen Bach oder eine kleinen Abgrund führen. Zunächst wurden an beiden Seiten zwei sogenannte Dreibockportale errichtet, über die zwei Drahtseile mittels Drahtseilzuggeräten gespannt wurden. Anschließend wurden im Vortriebverfahren die einzelnen Stegmodule aus Holz gefertigt und an den Drahtseilen auf gehangen nach vorne geschoben, bis der Hängesteg schließlich fertig war.

Nachmittags führte die Fachgruppe Wassergefahren eine Gewässererkundung an der Ahr in Ahrweiler für den möglichen Bau einer Behelfsbrücke im kommenden Jahr durch. Hierbei stand speziell die Vermessung des Gewässers und der Uferbeschaffenheit im Vordergrund, welche maßgeblich darüber entscheidet ob und zu welchem Bau einer Behelfsbrücke führt.

Bilder: Georgia Pfleiderer, Fabian Simanzik und Adrian Niessen


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