Altenburg,

Einsatz des Mediateams HE/RP/SL

Unterstützung der Presse- und Medienarbeit durch das Mediateam des THW-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (LV HE/RP/SL) – unter anderem mit einem Sinziger THW-Helfer.

Der THW-Landesverband Thüringen Sachsen (LV SN/TH) hat aufgrund des Hochwassers und der daraus entstandenen Einsatzstellen beim THW-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (LV HE/RP/SL) Unterstützung für das eigene Mediateam zur Pressearbeit angefordert.

Am 04.06. bekam ein Helfer aus unserem Ortsverband den Einsatzbefehl. Um 18.30 Uhr traf sich unser Helfer mit einer Helferin aus dem Ortsverband Koblenz sowie einem weiteren Helfer aus dem Ortsverband Neustadt a.d.W. an der THW-Geschäftsstelle Koblenz um gemeinsam mit dem vom Ortsverband Lahnstein zur Verfügung gestellten PKW Richtung LV SN/TH im thüringischen Altenburg aufzubrechen. Gegen 24 Uhr erreichte das Team den LV um dort vom Leiter des Mediateams eine Lageeinweisung zu erhalten.

Am nächsten Morgen wurde das Team Richtung Dresden zur dortigen Geschäftsstelle und Ortsverband verlegt. Nach der Kontaktaufnahme mit der örtlichen Einsatzleitung ist das Team geteilt worden um möglichst viele Einsatzstellen anfahren zu können. So hat z. B. der Ortsverband Dippoldiswalde mit einer 800l/min und einer 1.200l/min Pumpe eine Unterführung frei gehalten damit Einsatzkräfte diese weiterhin nutzen können. Des Weiteren hat der Ortsverband Pirna einen Fähranleger gesichert, sowie mit 3 Tauchern in Chemnitz in der Euba-Talsperre ein Schiebebauwerk in 12m Tiefe abgetrennt da sonst eine Überflutung drohte.

Der zweite Tag begann mit der Verlegung zum Ortsverband Radebeul. Auch hier wurden nach Rücksprache mit der Einsatzleitung verschiedene Einsatzstellen angefahren. In Coswig wurde vom OV Erlensee mit 6 Pumpen versucht eine Straße frei zu halten. Außerdem  hat die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus dem OV Lahnstein mithilfe der Hannibal-Pumpe Abwasser aus der Kanalisation gepumpt um die anliegenden Häuser vor Überflutung zu schützen. Am Nachmittag wurden Einsatzstellen in Meißen besucht wo das THW versucht die wertvolle und aufwendig gestalltete Gipsdecke im Theater vor den Wassermassen zu schützen.

Der dritte Tag führte das Team wieder nach Meißen, wo neben dem Theater auch eine Trafostation gesichert wurde, die für die Stromversorgung der linkselbischen Seite von Meißen zuständig ist. Des Weiteren wurde versucht, den Tunnel der zur B 101 über die Meißen-Brücke führt zurück zu gewinnen. Hier wurden Helfer aus den Ortsverbänden Chemnitz, Annaberg, Aue-Schwarzenberg und Alsfeld eingesetzt. Die THW-Einheiten wurden von 2 Bataillonen der Bundeswehr sowie von Bürgern unterstützt. Am selben Abend verlegte das Team noch nach Altenburg zum LV SN/TH zurück, um am nächsten Tag die Heimreise anzutreten.

Bilder: Sven Ockenfels


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